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Billige Arbeitskräfte hoch im Kurs

Auf den ersten Blick sieht die Sache richtig gut aus: Goldmann Sachs stellt neue Leute ein. Wie das Handelsblatt berichtet, konzentriert sich die Investmentbank dabei aber nicht etwa auf markige Standorte wie die Wall Street, sondern auf Indien – genauer gesagt auf Bangalore. Hierbei handelt es sich um einen Trend, den mittlerweile viele Geldhäuser mit…


Auf den ersten Blick sieht die Sache richtig gut aus: Goldmann Sachs stellt neue Leute ein. Wie das Handelsblatt berichtet, konzentriert sich die Investmentbank dabei aber nicht etwa auf markige Standorte wie die Wall Street, sondern auf Indien – genauer gesagt auf Bangalore. Hierbei handelt es sich um einen Trend, den mittlerweile viele Geldhäuser mit großem Namen eingeschlagen haben. Die angenehme Folge ist, dass trotz steigender Mitarbeiterzahlen, die Personalkosten weiterhin sukzessive gesenkt werden können. Angeblich seien die Mitarbeiter an diesen Standorten vor allem so billig, da die Lebenserhaltungskosten etwa in Indien deutlich niedriger sind. Des Weiteren müssen sich Budgetverwalter nicht mit nervigen Gesetzen wie dem Mindestlohn in manchen Ländern herumschlagen. Tolle Sache, oder etwa doch nicht?

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