Die Erwerbstätigkeit und die Erwerbslosigkeit in Deutschland entwickelten sich im Mai 2011 weiter günstig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Zahl der Erwerbstätigen mit einem Wohnort in Deutschland mit 40,8 Millionen Personen um fast eine halbe Million höher als noch vor einem Jahr. Im Mai 2011 betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,47 Millionen Personen.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg im Mai 2011 die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2010 um 481 000 Personen oder 1,2% (März: + 561 000 Personen oder + 1,4%, April + 521 000 Personen oder + 1,3%). Gegenüber dem Vormonat April erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Mai 2011 um 133 000 Personen beziehungsweise 0,3%. Bereinigt um saisonal bedingte Einflüsse verbleibt ein Zuwachs von 39 000 Personen (+ 0,1%), der Ausdruck der konjunkturellen Entwicklung ist.
Nach Ergebnissen der EU-Arbeitskräfteerhebung reduzierte sich die Erwerbslosigkeit im Mai 2011 auf 2,47 Millionen Personen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahresmonat Mai 2010 einem Rückgang von knapp 440 000 Personen beziehungsweise 15,0%. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse (Trendschätzung) war die Zahl der Erwerbslosen im Mai 2011 mit 2,52 Millionen Personen sogar um eine halbe Million (- 16,5%) niedriger als im Vorjahr. Die Erwerbslosenquote lag im Mai 2011 bei 5,9%. Die bereinigte Erwerbslosenquote (Trendschätzung) sank im Mai 2011 auf 6,0%; sie hatte im Vorjahresmonat Mai 2010 noch 7,2% betragen.
Gemessen an den bereinigten Ergebnissen gibt es seit mehr als einem Jahr im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat einen Rückgang der Erwerbslosigkeit. Bei den Personen im Alter von 15-24 Jahren fällt der relative Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat dabei knapp doppelt so hoch aus, wie bei den Personen im Alter von 25-74 Jahren. Diese Entwicklung spiegelt sich in etwas abgeschwächter Form auch in der Erwerbslosenquote wider. So konnte im Mai 2011 bei den Personen im Alter von 15-24 Jahren mit einer bereinigten Erwerbslosenquote von 7,7% ein Rückgang von 26,1% im Vergleich zum Vorjahresmonat festgestellt werden. Bei den Personen im Alter von 25-74 Jahren fiel der relative Rückgang mit 15,8% deutlich geringer aus.
Info und Foto vom Statistischen Bundesamt – www.destatis.de
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