Jahresendrally an den Börsen fällt aus

Die große Mehrheit der Deutschen lässt sich von den seit Anfang September steigenden Kursgewinnen an den deutschen Börsen nicht beeindrucken. 60 Prozent der befragten Bundesbürger rechnen für das letzte Quartal 2010 nicht mit einer Jahresendrally. Entsprechend zurückhaltend fallen die Anlagepläne für ein Engagement in Wertpapieren aus. Zwei Drittel der Deutschen wollen bis Ende des Jahres…


Die große Mehrheit der Deutschen lässt sich von den seit Anfang September steigenden Kursgewinnen an den deutschen Börsen nicht beeindrucken. 60 Prozent der befragten Bundesbürger rechnen für das letzte Quartal 2010 nicht mit einer Jahresendrally. Entsprechend zurückhaltend fallen die Anlagepläne für ein Engagement in Wertpapieren aus. Zwei Drittel der Deutschen wollen bis Ende des Jahres nicht mehr neu in Aktien investieren. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage der Kommunikationsagentur Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Noch weniger Anhänger als der Aktienhandel finden zurzeit die Geldmarktfonds. Nicht einmal jeder achte Deutsche erklärt derzeit sein Vertrauen in die Währungsklasse. Die Turbulenzen rund um Euro, Dollar und Yuan sind offenbar an der Anlegerpsyche nicht spurlos vorbeigegangen. Selbst die Möglichkeit, mit einer Geldanlage bis zum Jahresende noch Steuern zu sparen, vermag die abwartende Haltung in der Bevölkerung nicht zu ändern. 85 Prozent erteilen der Idee einer Absage und wollen vorerst an ihrer bestehenden Vermögensstruktur festhalten.


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