Von Strategie, Blick über den Tellerrand und Eishockey

Auf dem fünften MARKETINGforBANKS-Kongress vom 12.-13.11. in Köln wurde wieder viel diskutiert, Erfahrungen ausgetauscht und Netzwerke geschaffen. Am zweiten Abend schenkten die Kölner Haie den Teilnehmern ein Erlebnis der besonderen Art.


Marketing ist ein elementarer Bestandteil einer jeden erfolgreichen Vermarktung. Es liegt auf der Hand, dass ein einfaches Verteilen von Werbeheftchen alleine nicht mehr ausreicht. Wie heißt es doch so schön? Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Wen wundert‘s, dass unmittelbar zu Beginn über die richtige Benutzung von Social-Media referiert wurde?

Ohne eine vernünftige Strategie läuft nichts
Marco Sticka, Abteilingsleiter Social Media & GSW vom Sparkassen Finanzportal, erklärte den Zuhörern  über die Erfahrungen des richtigen Monitorings. Sticka legte überzeugend dar, dass Social-Media-Kanäle sowohl Manpower als auch eine vernünftige Strategie. So muss etwa festgelegt werden, wie auf Shitstorms reagiert werden soll. Einfach nur den Kopf in den Sand stecken und warten, bis alles vorbei ist, ist schädlich.
Die anschließende Referentin Alena Kotter von der Sparkasse Hochrhein brachte Grundsätzliches über Social-Media zu Gehör. Auch hier wurde die große Bedeutung einer richtigen Strategie offenkundig. Wer ist die Zielgruppe, was will man erreichen, wie will man das Ziel erreichen? Das alles darf sich nicht erst im Nachhinein ergeben. Kotter betonte die Bedeutung einer schnellen Reaktionszeit. Das alles untermauerte sie mit praktischen Erfahrungen und bot den Zuhörern damit sogleich einen Mehrwert.

Blick über den Tellerrand erweitert den Horizont
Einen Blick über den eigenen bankenzentrierten Tellerrand bot der letzte Referent. Florian Chroscz von den Kölner Haien stellte die Marketingstrategie des beliebten Kölner Eishockeyklubs vor. Facebook spielt bei den Haien eine wichtige Rolle und animiert die Fans gezielt auf, mitzumachen. Der Mehrwert für die Marke liegt auf der Hand. Gewiss, ein Sportverein kann mehr Emotion freisetzen als eine Bank. Eins zu eins auf die Banken- und Finanzwelt übertragen kann man die Erfahrunge natürlich nicht. Aber wichtige Inputs liefern diese branchenfernen Ausführungen allemal.
Tanja Rötger von der Schnellimbisskette McDonald‘s referierte am zweiten Tag über die Bedeutung des internen Marketings. Auch wenn die Maßnahmen nicht an die Außenwelt dringen, spielt sie doch eine wichtige Rolle bei der internen Kommunikation. Auch wenn dieses Thema nicht an die Außenwelt dringt, darf die Wirkung nach Innen nicht unterschätzt werden. Die Absprache wird verbessert, Informationen werden schneller ausgetauscht, Mitarbeiter werden besser integriert und Informationen, etwa zu betriebsinternen Veranstaltungen, können sofort an den Mann gebracht werden.

Mit Sportlern die Bekanntheit der Marke steigern
Auch wenn ganz Fußballdeutschland Weltmeister Lukas Podolski kennt, ist sein Ruhm in Köln am größten. Nicht umsonst nutzt die PSD Bank Köln eG  Lukas Podolski als Werbeträger. Auf lockerer Art, die so manchen Teilnehmer zum Schmunzeln brachten, präsentierte Christian Dorn die Sponsoringstrategie mit dem beliebten Fußballer aus der Region.

Erst Kickern, dann Eishockey
Apropos Fußball – am ersten Abend rollte der Ball beim traditonellen Tischkickerturnier. Bei gelöster Atmosphäre schossen die Teilnehmer die Kugel über den Tisch und versenkten sie ins gegnerische Tor. Zumindest versuchten sie es. Die glücklichen Gewinner gingen mit etwas typisch Kölschem nach Hause – ihr Gewinn waren Kölschgläser.
Im Gegensatz zu anderen Kongressen glänzte dieser mit einer zweiten Abendveranstaltung. Die Kölner Haie luden alle Interessierten zum Ligaspiel gegen Adler Mannheim ein inkl. Führung durch die Arena und Katakomben. Leider unterlagen die Haie 0:3. An der guten Stimmung hat sich aber nichts geändert. Wir danken allen Teilnehmern, Referenten und Partnern für eine gelungene Veranstaltung.