Tarifverhandlungen führen zu keiner Einigung

Tarifverhandlungen wurden vertagt. Spürbarer Dissens zu Gehaktsforderungen. Am frühen Freitagabend endete die erste Verhandlungsrunde zwischen dem Arbetigeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) und den Gewerkschaften DBV -Deutscher Bankangestellten-Verband und DHV – Die Berufsgewerkschaft. Die zweite Verhandlungsrunde wird am 9. Oktober in Neu-Isenburg stattfinden. Die gute Entwicklung der Ausbildungs- und Beschäftigungszahlen im genossenschaftlichen Bankensektor wurde…


Tarifverhandlungen wurden vertagt. Spürbarer Dissens zu Gehaktsforderungen.

Am frühen Freitagabend endete die erste Verhandlungsrunde zwischen dem Arbetigeberverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (AVR) und den Gewerkschaften DBV -Deutscher Bankangestellten-Verband und DHV – Die Berufsgewerkschaft. Die zweite Verhandlungsrunde wird am 9. Oktober in Neu-Isenburg stattfinden. Die gute Entwicklung der Ausbildungs- und Beschäftigungszahlen im genossenschaftlichen Bankensektor wurde ebenso erörtert wie die Notwendigkeit, vor dem Hintergrgund der fortdauernden Niedirgzinsphase und des zunehmenden Wettbewerbdruckes die Beschäftigungsunfähigkeit der Unternehmen nicht zusätzlich zu schwächen. Dies und auch der Ausblick auf erhebliche Konjunkturrisiken und unsichere Entwicklungen im Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise im europäischen Raum führten dazu, dass die Arbeitgeber die Gehaltsforderungen der Gewerkschaften zurückwiesen.

Die Arbeitgeber warnten die Gewerkschaften davor, aus den guten Entwicklungen der letzten Jahre falsche Schlussfolgerungen zu ziehen. „Auch ordentliche Ergebnisse im Kundengeschäft verhindern nicht, dass die historisch niedrigen Zinsen den Zinsüberschuss und damit die Hauptertragsquelle der Banken massiv unter Druck setzen“, so Axel Lekies, Verhandlungsführer des AVR.

Info und Foto von Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken – BVR – www.bvr.de