Der Zahlungsverkehr stellt einen wesentlichen Faktor im Wirtschaftskreislauf dar. Er stellt u.a. sicher, dass Waren geliefert, Dienstleistungen erbracht und Löhne sowie Gehälter bezahlt werden. Noch findet der Geldtransfer hauptsächlich über Banken und Sparkassen statt, die den Großteil ihrer Erträge aus Zahlungsverkehrsprovisionen erwirtschaften.
Die Betrugsrisiken nehmen im Bankenumfeld weiter zu: Zahlreiche Medienberichte, Studien sowie eine Reihe von Gesetzen (u.a. KWG, GWG) und Rundschreiben (u.a. MComp, MaRisk) der Bankenaufsicht zeigen, dass das Thema Fraud und dessen Verhinderung eine immer größere Rolle in der bankbetrieblichen Praxis spielt.
Der Rückgang von Filialen sowie Gebühren für Überweisungen und Abhebungen treibt immer mehr ältere Kunden zum Online-Banking – eine Entwicklung, die auch Internet-Betrüger freuen dürfte.
In Zeiten des digitalen Wandels und der regulatorischen Umbrüche ist es notwendig, dass Banken und Sparkassen innehalten und nachdenken, was ihre Rolle in der heutigen Zeit ist und wie diese neu interpretiert werden kann.
Der Handlungsdruck auf Banken und Sparkassen steigt – durch internationale Unternehmen, die sich zu lokalen Konkurrenten entwickeln, verändertes Konsumentenverhalten und erhöhten Preisdruck. Klassische Multikanalanbieter müssen darauf mit einem umfassenden, integrierten Service-, Beratungs- und Produktangebot zu fairen Konditionen mit verstärkter, intelligenter Kommunikation reagieren.
Bankenbrief Wichtiges vom 29. November 2016 Das Thema Italiens Banken durch ausfallgefährdete Kredite stark belastet Heute veröffentlichte Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigen, dass die 14 wichtigsten Geldhäuser Italiens im zweiten Quartal dieses Jahres ausfallgefährdete Kredite in Höhe von mehr als 271 Milliarden Euro in ihren Büchern hatten. Dies entspricht einem Anteil von 29 Prozent…