Bankenbrief
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Bank führt Ermittler auf Spur des mutmaßlichen Dortmund-Attentäters
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Laut eines Medienberichts hat die Comdirect Bank der Polizei einen entscheidenden Hinweis auf den mutmaßlichen Verursacher des Bombenanschlags auf den Mannschaftsbus des Fußballvereins Borussia Dortmund (BVB) gegeben. Demnach hatte ein 28-Jähriger 15.000 sogenannte Verkaufsoptionen (Puts) auf die Aktie des Bundesligisten am Tag des Anschlags erworben. Bankmitarbeiter erstellten daraufhin eine Verdachtsanzeige auf Geldwäsche. Der heute Festgenommene hatte nach Angaben der Ermittler einen Kurssturz der BVB-Aktie auslösen wollen. „Der Täter hat ganz offensichtlich einen Verbraucherkredit aufgenommen“, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger. Das Geld soll in den Kauf der Puts geflossen sein. Dank der Hebelwirkung der Papiere hätte der Gewinn bis zu 4 Millionen Euro betragen können, hieß es. Der Verdächtige war am Morgen in Baden-Württemberg durch Spezialkräfte der GSG 9 festgenommen worden. Es ist allerdings fraglich, ob das Geschäft geglückt wäre. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hätte nach einem Kurssturz der BVB-Papiere routinemäßig auffällige Transaktionen untersucht. Dem Verdächtigen droht jetzt eine Anklage wegen versuchten Mordes, dem Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion sowie gefährlicher Körperverletzung.
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Bildnachweis Vorschaubild: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA
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