Dienstag, 22. Juli 2025

Gute Vorsätze?!

Ich selbst versuche zum Jahresbeginn die noch bestehenden „Altlasten“ vom Schreibtisch zu bekommen und lose Enden verschiedener Vorhaben zu sortieren – oder zu verwerfen. Immer mit dem Ziel, im Januar Schreibtisch und Kopf wieder frei zu haben, um unvorbelastet in das neue Jahr zu starten.

Darüber hinaus wäre es ein guter Vorsatz für Führungskräfte, die Klarheit und Konsequenz der eigenen Führungsarbeit zu steigern. Mehr Klarheit bedeutet, die Dinge schneller und direkter auf den Punkt zu bringen. Das gilt für positives Feedback, aber auch für die Ansprache von Verbesserungsansätzen oder Kritik. Der Anspruch einer positiven Fehlerkultur darf nicht in einer „Lassen wir es einfach laufen“-Mentalität enden. Mehr Konsequenz meint, dass man verstärkt Wert darauf legen sollte, die gemeinsam in der Führungsarbeit definierten Maßnahmen auch umzusetzen. Die Maßnahmen sollten dabei nicht nur eine „Option“ sein, die man aus- oder eben abwählen kann, sondern eine verlässlich nachgehaltene Aufgabe.

Für all das braucht eine Führungskraft Zeit. Um sich diese zu verschaffen, habe ich vor Jahren von einem CEO einen guten Tipp bekommen: Prüfen Sie am Ende jeder Woche, welche Ihrer Meetings sinnvoll waren. Ein sinnvolles Meeting führt dazu, dass Sie selbst wichtige Informationen erhalten, die Ihnen bislang fehlten, oder umgekehrt. Sie können den Teilnehmern wichtige Informationen geben, die deren Arbeit erleichtern. Ist beides wiederholt nicht der Fall, sollte man über weitere Termine dieser Art nachdenken. Das schafft freie Zeit!

Was haben Sie sich für 2025 vorgenommen? Schreiben Sie mir gerne unter abj@horn-company.de.

Bis dahin: Bleiben Sie vorne und vor allem gesund.

Ihr Alexander Bethke-Jaenicke

Alexander Bethke-Jaenicke ist geschäftsführender Partner bei Horn & Company.

Er gehört seit Jahren zu den anerkannten Top-Beratern der Financial Services Industrie. Dr. Alexander Bethke-Jaenicke greift in der Berater-Kolumne „DER TEMPOMACHER“ die aktuellen Themen der Branche auf und gewährt uns spannende Einblicke in seinen Berateralltag. Auf der letzten Seite der BANKINGNEWS hat er einen festen Platz. Meinungsstark und launisch. Angriffslustig und direkt. Und vor allem: Immer mit dem Anspruch, vorne zu sein – ganz „DER TEMPOMACHER“ eben.

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