Bankenbrief
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Bankenverband: Frankfurt kann Einfallstor für Londoner Banken werden
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Der Finanzplatz Frankfurt hat nach Ansicht des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) gute Chancen, vom geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU zu profitieren. „Wir glauben, dass Frankfurt das Einfallstor werden kann für Banken, die sich von London wegbewegen wollen“, sagte Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer heute in Frankfurt. Es gelte aber, hierzulande Hürden abzubauen, die ausländische Banken abschreckten. Der Verband setze sich etwa dafür ein, den Kündigungsschutz für sehr gut verdienende Mitarbeiter zu lockern und die Bankenabgabe in Deutschland, wie in anderen Ländern auch, steuerlich absetzbar zu machen. Notwendig sei der klare politische Wille, Deutschlands führenden Finanzplatz auszubauen. Dafür müsse sich auch die Bundesregierung einsetzen. Kemmer rechnet damit, dass in London tätige Institute im ersten Halbjahr 2017 die Weichen stellen werden. „Die Banken müssen jetzt Entscheidungen treffen, um 2019 vernünftig handlungsfähig zu sein, das duldet keinen Aufschub mehr“, sagte er. Die Geldhäuser benötigen für Dienstleistungen innerhalb der EU rechtlich selbstständige Tochterbanken mit Sitz in einem EU-Staat. Der Bankenverband bedauerte zwar die Ankündigung eines harten Brexit durch die britische Premierministerin Theresa May. Die unmittelbaren Auswirkungen auf die deutschen Banken seien aber begrenzt. Die britische Regierung legte heute dem Parlament in London einen Gesetzentwurf für die EU-Austrittserklärung vor. Nach Medienberichten dürfte er bis Mitte März verabschiedet werden.
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Was morgen wichtig wirdDie EU-Finanzminister treffen sich in Brüssel. Die Allianz diskutiert bei einem Pressetermin in Frankfurt das Thema „Wann wird der Groschen fallen? – eine Studie zu Geld, Mathematik und Risiko im digitalen Zeitalter“. Großbritanniens Premierministerin Theresa May besucht als erste Regierungschefin US-Präsident Donald Trump.
Der Dresscode für die Karriere
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