Welche Änderungen bringt die EU-Richtlinie zu grenzüberschreitenden Steuergestaltungen? Und wie können die daraus resultierenden operativen Herausforderungen bewältigt werden?
Im Juni 2018 wurde die EU-Richtlinie über verbindliche Offenlegungspflichten für Vermittler (DAC 6) veröffentlicht. Sie führt eine Meldepflicht ein, deren Ziel es ist, die Steuerbehörden über potenziell aggressive Steuerarrangements zu informieren. Die Richtlinie ist für Mitgliedstaaten der EU spätestens bis zum 31.12.2019 verpflichtend in nationales Recht umzusetzen. Es besteht jedoch bereits jetzt akuter Handlungsbedarf, da es eine rückwirkende Meldepflicht für grenzüberschreitende Vereinbarungen ab dem 25. Juni 2018 gibt.
Ziel dieses Webinars ist es, den Intermediären wie Finanzinstituten, Vermögensverwaltern sowie Steuerberatern und sonstigen Finanzdienstleistern einen Überblick über die Auswirkungen der neuen Richtlinie sowie Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben.
Um meldepflichtige Gestaltungen identifizieren und zum Stichtag ordnungsgemäß melden zu können, werden neue interne Prozesse zur Erfassung, Analyse, Anzeige und Dokumentation der erforderlichen Informationen für alle relevanten Steuergestaltungen unumgänglich. Die Implementierung neuer Software Lösungen wird notwendig sein, um die Menge an Daten erfolgreich verwalten und melden zu können.