Exporo

Gründungsjahr: 2014

Gesellschafter/Gründer: 4 Gründer und ein Hamburger Business Angel

Produkt: Plattform für Immobilien-Crowdinvesting

Mitarbeiter: 18

Welchen Teil des „Finanzsystems“ machen Sie mit Ihrem Unternehmen einfacher?

Wir bieten Anlegern einen Zugang zum Markt für die Finanzierung von Immobilienprojekten. Anleger können direkt online investieren, während Immobilienentwicklern eine schnelle Kapitalquelle für Projekte zur Verfügung steht.

Wie?

Über die Plattform bringen wir Anleger und Immobilienentwickler zusammen. Unser Full-Service umfasst alle Aufgaben rund um das Crowdinvesting und wir bieten der Immobilienbranche weitere Services (etwa Platzierungsgarantien).

Warum muss sich die etablierte Finanzbranche vor Ihrer Idee fürchten?

Wir ersetzen teure Vertriebsketten, was sich in höheren Renditen und keinem Agio für den Anleger widerspiegelt. Durch vollautomatisierte Prozesse können wir das Mindestinvestment auf derzeit 500 Euro reduzieren.

Bei so viel Selbstbewusstsein: Wo hängt es derzeit noch?

Bei Kapitalanlagen ist jeder erstmal skeptisch. Wir brauchen mehr Vertrauen bei Anlegern, etwa durch mehr zurückbezahlte Projekte. Jeder Anleger liest ca. zehn Mal „Totalverlust-Risiko“ bevor er bei uns investiert, so möchte es das Gesetz.

Wenn Sie einen Wunsch für Ihr Unternehmen frei hätten, dann …

…eine europaweite einheitliche Regulierung von Vermögensanlagen, die sich gerne an Großbritannien orientieren darf. Das gilt auch für Steuervergünstigungen für Invest-itionen mittels Crowdinvesting, wie es in GB üblich ist.

Was Sie der Bankbranche schon immer mal sagen wollten,…

Bleibt im Kern so, wie ihr seid – nur etwas offener für Neues und viel schneller in dessen Umsetzung. Wir finanzieren gern Seite an Seite mit Euch.

Das sagt der Experte:

Exporo „demokratisiert“ die Anlageklasse direktes Immobilieninvestment in einer gänzlich neuen Form. Das Fintech-Vorbild ist in den USA bereits skaliert. Es bleibt spannend zu sehen, wie das Modell in Deutschland ankommt, besonders, da wir europaweit nach der Schweiz die prozentual geringste Wohnungseigentumsquote haben.