Hausbanken sind Vertrauensträger Nummer 1

Beim Thema Datenschutz stehen Banken im Vertrauen der Deutschen an erster Stelle, das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des Marketingdienstleisters CPP GmbH. Gleichzeitig werden beim Datenschutz Hilfestellungen von der Hausbank erwartet. Beste Voraussetzungen für die Finanzinstitute, ihre Kunden noch enger an sich zu binden.  Unsere Daten werden von unzähligen Institutionen gespeichert und unterschiedlichst genutzt.…


Beim Thema Datenschutz stehen Banken im Vertrauen der Deutschen an erster Stelle, das zeigt eine repräsentative Studie im Auftrag des Marketingdienstleisters CPP GmbH. Gleichzeitig werden beim Datenschutz Hilfestellungen von der Hausbank erwartet. Beste Voraussetzungen für die Finanzinstitute, ihre Kunden noch enger an sich zu binden. 

Unsere Daten werden von unzähligen Institutionen gespeichert und unterschiedlichst genutzt. Für die einen sind sie ihre Arbeitsgrundlage, für die anderen eine Geldquelle, die sich oftmals in der legalen Grauzone befindet. Doch in wen setzen die Deutschen beim Thema Datenschutz eigentlich ihr Vertrauen? Der Großteil der Bundesbürger (84 Prozent) verlässt sich auf seine Hausbank, das hat TNS Emnid in einer aktuellen Studie im Auftrag der CPP GmbH herausgefunden. Dagegen glaubt nur jeder Zweite seine Daten bei Versicherungen (56 Prozent) in sicheren Händen. Dem Staat und Behörden wird noch weniger Vertrauen entgegengebracht: Nur knapp die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) ist sich sicher, dass ihre Daten von diesen Institutionen sicher und unzugänglich aufbewahrt werden.

„Ein möglicher Grund für das große Vertrauen in die Hausbank könnte die bewusste Kundenentscheidung für das Finanzinstitut sein“, sagt Sören Timm, Geschäftsführer der CPP GmbH. „Diese Entscheidung geht meist mit einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Finanzmarkt einher.“

Die positive Folge für die Banken: Sie müssen das offenbarte Potenzial nutzen! Denn alleine beim Vertrauenschenken bleibt es nicht, die Kunden stellen auch Forderungen an die Bank. Über 80 Prozent der Bundesbürger erwarten von ihrer Bank Hilfe und Unterstützung beim Schutz ihrer Daten. Fast jeder Zweite (47 Prozent) könnte sich sogar vorstellen, zu einer anderen Bank zu wechseln, wenn diese ihm über Zusatzleistungen verbesserten Datenschutz anbietet. Für qualitativ hochwertige Serviceleistungen wären 44 Prozent der Kunden auch bereit, die Kosten zu tragen.

„Zusätzlich angebotene Sicherheitsleistungen stärken das Kundenvertrauen in die Bank, wodurch natürlich auch die Kundenbindung intensiviert wird“, betont Timm. „Am schnellsten zeigt sich dies in einer deutlichen Umsatzsteigerung bei Kreditkartenzahlungen aufgrund eines größeren Sicherheitsgefühls.“

Foto von Thorsten Harries – www.istockphoto.de