Privatanleger bleiben trotz Schuldenkrise optimistisch

Die europäischen Schuldenkrise hat den Privatanlegern in Deutschland noch nicht die Stimmung verdorben. Sie beurteilen die Lage an den Aktienmärkten nach wie vor positiv. So rechnen nahezu drei Viertel der privaten Investoren in den kommenden sechs Monaten mit weiter steigenden oder gleich bleibenden Kursen. Allerdings hat die Zahl der Optimisten seit August etwas abgenommen. Auf…


Die europäischen Schuldenkrise hat den Privatanlegern in Deutschland noch nicht die Stimmung verdorben. Sie beurteilen die Lage an den Aktienmärkten nach wie vor positiv.

So rechnen nahezu drei Viertel der privaten Investoren in den kommenden sechs Monaten mit weiter steigenden oder gleich bleibenden Kursen. Allerdings hat die Zahl der Optimisten seit August etwas abgenommen. Auf das Interesse an Aktien hat sich das jedoch nicht ausgewirkt. Das befindet sich auf dem höchsten Stand seit rund drei Jahren, wie die jüngsten Ergebnisse des DZ BANK Anlegerindikators zeigen. Dafür hat TNS Infratest insgesamt 1.028 Anleger in Deutschland befragt. Nach dieser repräsentativen Umfrage sind für einen beachtlichen Teil der Privatanleger inzwischen auch Investments in Rohstoffe eine Option. Immerhin jeder Fünfte ist bereits in diesem Bereich investiert.

Derzeit erwarten 43 Prozent aller Privatanleger, dass der Deutsche Aktienindex im nächsten halben Jahr steigen wird. Dies sind zwar 8 Prozentpunkte weniger als bei der Umfrage im August dieses Jahres, allerdings noch immer erheblich mehr als im Frühjahr. Konstant rund 30 Prozent rechnen zudem mit stagnierenden Kursen. Die Zahl derjenigen, die fallende Notierungen erwarten, ist von 8 Prozent im August auf aktuell 17 Prozent gestiegen. Im Mai war noch jeder Dritte von nachgebenden Kursen ausgegangen.

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