EU will bis zum 3. April über Börsenfusion entscheiden

Bankenbrief Wichtiges vom 07. Februar 2017 Das Thema EU will bis zum 3. April über Börsenfusion entscheiden Bis zum 3. April hat die EU-Kommission die Frist verlängert, bis zu der sie endgültig über den gut 25 Milliarden Euro schweren Zusammenschluss zwischen der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) entscheiden will. Dies teilte ein…


Bankenbrief
Wichtiges vom 07. Februar 2017

Das Thema

EU will bis zum 3. April über Börsenfusion entscheiden

Bis zum 3. April hat die EU-Kommission die Frist verlängert, bis zu der sie endgültig über den gut 25 Milliarden Euro schweren Zusammenschluss zwischen der Deutschen Börse und der London Stock Exchange (LSE) entscheiden will. Dies teilte ein Sprecher der Brüsseler Behörde heute mit. Die beiden Börsenbetreiber boten zuvor an, die LSE-Tochter LCH.Clearnet SA zu verkaufen, um die kartellrechtlichen Bedenken auszuräumen. Bisher wollten die EU-Wettbewerbshüter die Fusion bis zum 13. März prüfen. Der Aufsichtsrat der Deutschen Börse nahm unterdessen Vorstandschef Carsten Kengeter gegen Vorwürfe des Insiderhandels in Schutz. Das Kontrollgremium spreche ihm „einstimmig sein volles Vertrauen aus“, erklärte der Dax-Konzern heute. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen den Börsen-Chef wegen eines Aktiengeschäfts. Der Manager hatte am 14. Dezember 2015 im Rahmen eines Vergütungsprogramms Deutsche-Börse-Anteile im Wert von 4,5 Millionen Euro gekauft. Zehn Wochen später machten die Börsenbetreiber ihre Fusionsgespräche öffentlich. Die Aktienkurse beider Unternehmen stiegen in der Folge deutlich. Aufsichtsratschef Joachim Faber hatte die Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen.

uk.reuters.com
handelsblatt.com

boerse-online.de
faz.net

Zur kompletten Ausgabe des heutigen Bankenbriefs gelangen Sie über den folgenden Link:

Bankenbrief

Sie wollen den Bankenbrief in Zukunft werktäglich ab 16:00 Uhr in Ihrem E-Mail-Postfach wissen. Dann nutzen Sie das Anmeldeformular direkt auf der Seite des Bankenverbandes:

Newsletteranmeldung

Die weiteren Themen von heute:

  • Großes Vertrauen in Datensicherheit bei Banken
  • Berenberg sieht Vorteile durch Brexit
  • IT-Spezialisten bei Banken verdienen im Schnitt 74.000 Euro
  • Steuerermittlungen gegen Deutsche Bank in Israel
  • HSH Nordbank sieht Kaufinteresse in Asien
  • BNP Paribas erhöht Dividende
  • Chinas Währungsreserven unter 3 Billionen Dollar gesunken
  • EZB-Direktor Cœuré warnt vor Euro-Rückzugsplänen Le Pens
  • US-Notenbanker Harker: rasche Zinserhöhung möglich
  • BDF-Chef de Galhau kritisiert USA wegen Währungsaussagen
  • BGA-Chef Börner kritisiert Trump scharf
  • Fitschen im Beirat der Deutschen Oppenheim Family Office

Was morgen wichtig wird

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) lädt zu einem Pressegespräch über die Auswirkungen der US-Politik und des Brexit auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Das britische Unterhaus stimmt über das Gesetz zum EU-Austrittsgesuch des Landes ab. In Frankfurt informiert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi über die aktuellen Tarifverhandlungen bei Banken und Versicherungen und die Lage der Beschäftigten.

Der Nachschlag

Wie Sie erkennen, ob Sie unterfordert sind

Statt unter Burn-out leiden Arbeitnehmer heutzutage oftmals unter Bore-out. Sie fühlen sich unterfordert und meinen mehr leisten zu können, als vom Arbeitgeber verlangt. Routine bestimmt den Alltag. Lustlosigkeit und Mattigkeit können die Folgen sein, die auch nach Feierabend bleiben. Personalberater warnen davor, dass Langeweile und Unzufriedenheit krank machen können. Woran Sie erkennen, ob Sie unterfordert, lesen Sie hier:

Bildnachweis: Deutsche Börse AG und gren via wikipedia.org