Frankreich-Wahl beflügelt Finanzmärkte

Bankenbrief Wichtiges vom 24. April 2017 Das Thema Frankreich-Wahl beflügelt Finanzmärkte Der Sieg des europafreundlichen Kandidaten Emmanuel Macron im ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahl ist von Ökonomen und Finanzmärkten begrüßt worden. „Das Resultat ist ein vielversprechendes Zeichen auch für Deutschland und Europa. Mit Emmanuel Macron steht der führende Kandidat für Wirtschaftsreformen und ein starkes Europa“,…


Bankenbrief
Wichtiges vom 24. April 2017

Das Thema

Frankreich-Wahl beflügelt Finanzmärkte

Der Sieg des europafreundlichen Kandidaten Emmanuel Macron im ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahl ist von Ökonomen und Finanzmärkten begrüßt worden. „Das Resultat ist ein vielversprechendes Zeichen auch für Deutschland und Europa. Mit Emmanuel Macron steht der führende Kandidat für Wirtschaftsreformen und ein starkes Europa“, sagte Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Als Reaktion auf den Sieg des früheren Wirtschaftsministers Macron übersprang der Dax am Mittag erstmals die Marke von 12.400 Punkten. In Europa profitierten vor allem Bankaktien von dem Ausgang der Abstimmung. So legte der Euro Stoxx Banks in der Spitze um bis zu 6,5 Prozent zu. Die Commerzbank-Papiere stiegen gar um 9 Prozent, die der Deutschen Bank um mehr als 7 Prozent. Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Privatbank Berenberg, ist auch für den zweiten und entscheidenden Wahlgang optimistisch: „Es ist sehr wahrscheinlich, dass Frankreich den Reformer Macron wählt und seine Botschaft der Hoffnung gegen Le Pens Botschaft der Wut gewinnt. Damit wird es wahrscheinlicher, dass Frankreich die Reformen bekommt, die es ökonomisch stärker macht und wirtschaftlich näher an Deutschland heranrücken lässt.“ Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank, begrüßte den Wahlausgang, warnte aber vor zu großen Erwartungen. Macron sei kein Heilsbringer und kein echter Reformer.

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  • Deutsche Bank vor Quartalszahlen
  • Ökonomen: Draghi könnte Orientierung zur Geldpolitik früher geben
  • Weltbank und AIIB weiten Kooperation aus
  • Ifo-Geschäftsklimaindex: Deutsche Wirtschaft positiv gestimmt
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Was morgen wichtig wird

Auf dem 1. Hessischen Bankentag aus Anlass des 70. Jubiläums des Bankenverbandes Hessen sprechen u.a. Hans-Walter Peters, Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), und Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret. Die Europäische Zentralbank (EZB) veröffentlicht ihren Kreditvergabebericht.

Der Nachschlag

Was Sie im Bewerbungsgespräch besser nicht sagen

Ratgeber-Bücher können in vielen Bereichen nützlich sein. Hüten Sie sich aber davor, Floskeln daraus in einem Bewerbungsgespräch zu geben. „Die Antworten klingen dann immer sehr gekünstelt“, sagt Headhunter Thomas von Ciriacy-Wantrup von Fricke Finance & Legal in Frankfurt. Er warnt zudem davor, nach der Dauer des Gesprächs zu fragen. Beim ersten Kontakt sollten von Bewerberseite auch nicht die Themen Gehalt oder Urlaub angesprochen werden. Welche Fettnäpfchen noch lauern, lesen Sie hier:

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