Insider: Börsengang der Deutsche Asset Management 2017 möglich

Bankenbrief Wichtiges vom 24. März 2017 Das Thema Insider: Börsengang der Deutsche Asset Management 2017 möglich Die Deutsche Bank könnte sich schneller als erwartet von einem Teil ihrer Vermögensverwaltung Deutsche Asset Management (DAM) trennen. Das haben heute mehrere Medien unter Berufung auf Insider berichtet. Der Vorstandsvorsitzende John Cryan hatte Anfang des Monats noch von einem…


Bankenbrief
Wichtiges vom 24. März 2017

Das Thema

Insider: Börsengang der Deutsche Asset Management 2017 möglich

Die Deutsche Bank könnte sich schneller als erwartet von einem Teil ihrer Vermögensverwaltung Deutsche Asset Management (DAM) trennen. Das haben heute mehrere Medien unter Berufung auf Insider berichtet. Der Vorstandsvorsitzende John Cryan hatte Anfang des Monats noch von einem Zeitraum von zwei Jahren gesprochen. DAM-Chef Nicolas Moreau soll hingegen bei einem internen Treffen auf einen schnellen Börsengang gedrängt haben. Vor einem Gang aufs Parkett müssten jedoch erst zentrale Funktionen wie Recht, Buchhaltung oder Controlling aus dem Mutter-Konzern herausgelöst werden, hieß es. Die Bank kommentierte die Berichte nicht. Geplant ist, zwischen 20 und 30 Prozent der DAM zu platzieren. Als Erlös erwarten Experten bis zu 2,4 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank will durch den Teil-Verkauf ihre Kapitalausstattung erhöhen. Zudem startete diese Woche eine Kapitalerhöhung mit einem Volumen von 8 Milliarden Euro. Bei einem Großaktionär kommen die Pläne der Deutschen Bank gut an: Das chinesische Unternehmen HNA stockte noch vor der Kapitalerhöhung seinen Anteil von gut 3 auf fast 5 Prozent auf und hat sich damit weitere Bezugsrechte für junge Aktien gesichert.

 

n-tv.de
businessinsider.de
fondprofessionell.at

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Die weiteren Themen von heute:

  • Auslandbanken in den USA bekommen mehr Zeit für Testamente
  • Deutsche Bank sucht neues Hauptquartier in London
  • Banken müssen für Brexit zahlen
  • Credit Suisse korrigiert Jahresverlust
  • Einkaufsmanagerindex in der Eurozone überraschend gestiegen
  • Nowotny: EZB könnte erst Zinsen erhöhen, dann Anleihekäufe stoppen
  • Praet: Ausstieg aus lockerer Geldpolitik wäre jetzt zu früh
  • Cromme wird Verwaltungsrat bei Oddo & Cie
  • Siegert ist größter Einzelaktionär der SNB

Was in den kommenden Tagen wichtig wird

Am Samstag kommen die Staats- und Regierungschef der Europäischen Union (EU) zu einem Gipfeltreffen in Rom zusammen. Anlass ist das 60. Jubiläum der Unterzeichnung der Römischen Verträge. Am 25. März 1957 gründeten Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Belgien und die Niederlande die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Die EWG war Vorläufer der Europäischen Gemeinschaft (EG), aus der sich die heutige EU entwickelte. Auftakt zum Superwahljahr: Die Saarländer wählen am Sonntag einen neuen Landtag. Im Mai folgen die Schleswig-Holsteiner (7. Mai) und die Nordrhein-Westfalen (14. Mai). In Melbourne startet die diesjährige Formel-1-Saison. Am Montag ziehen die Spitzen der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), Danièle Nouy und Vize-Chefin Sabine Lautenschläger, eine Bilanz der Arbeit des vergangenen Jahres.

Der Nachschlag

Welche FinTech-Segmente gute Berufschancen bieten

Der Markt für FinTech-Unternehmen boomt. Ende vergangenen Jahres gab es laut einer Studie der Professoren Gregor Dorfleitner und Lars Hornuf in Deutschland 433 dieser Start-ups. Zwar ging die Zahl inzwischen auf 346 aktive Firmen zurück, die Berufschancen gelten in der Branche dennoch als gut. Allerdings gibt es klare Unterschiede zwischen einzelnen Segmenten. Laut der genannten Studie soll das Marktvolumen im Finanzierungs- und Vermögensmanagement bis 2035 auf 845 Milliarden Euro (Best-Case) wachsen, im Social Trading und Robo-Advisory auf 600 Milliarden Euro. Welche Segmente schlechter abschneiden, lesen Sie hier:

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