,

Brygge GmbH

Fünf Fragen an Cornelia Schwertner, Gründerin und CEO der Brygge GmbH.


Gründungsjahr: 2021

Produkt: Open-Banking-Lösung (B2C/B2B2C)

Web: www.brygge.eu

Welchen Teil des „Finanzsystems“ machen Sie mit Ihrem Unternehmen einfacher?

Brygge überwindet die Altersdiskriminierung in der Finanztechnologie und steht für präventiven Verbraucherschutz, werbefreies Finanzwissen und lebenslange digitale Inklusion. Kurz beschreiben wir das als Banking zum Wohlfühlen für die zweite Lebenshälfte.

Wie machen Sie das?

Brygge passt sich an die digitale Erfahrung, die Hausbank, das Lieblingsgerät sowie die finanzielle Lage an. Checken Nutzer ihre Kontoumsätze, erhalten Sie nebenbei praktisches Finanzwissen – künftig werden sie also automatisch vor gezielter Abzocke geschützt.

Wo hängt es derzeit noch?

Auch als Profit-for-Impact-Fintech ist der Vertrauensaufbau bei Menschen eine Herausforderung. Wir bauen daher gern auf Multiplikatoren. Beidseitiges Potenzial liegt etwa in B2B2C-Kooperationen mit Retailbanken bei einem noch hohen Anteil von Filialkunden.

Wenn Sie einen Wunsch für Ihr Unternehmen frei hätten dann …

… dass wir unsere messbaren Social Impact-Ziele bis 2026 erreichen. Denn das würde bedeuten, wir hätten nicht nur ein profitables Unternehmen aufgebaut, sondern wären auch unserer Mission treu geblieben.

Was Sie der Bankbranche schon immer mal sagen wollten:

Habt Mut, neue Wege zu gehen, statt nur Trends hinterherzulaufen. Was wäre denn, wenn wir als deutscher Finanzmarkt KI für den Verbraucherschutz einsetzen, statt nur zu prüfen, ob KI-getriebener Vertrieb gegen Verbraucherschutzregeln verstößt?

Das sagt die Expertin zu Brygge:

In der Finanzbranche wird oft vernachlässigt, dass viele Kunden im späteren Lebensabschnitt der Digitalisierung ausgesetzt sind. Brygge nutzt Open Banking, um diesen Kunden eine einfache digitale Lösung anzubieten. Diese basiert auf bestehenden Konten und weist ein inklusives Preismodell auf. Durch die Zusammenarbeit mit Banken ergeben sich Chancen zur Steigerung der Online-Banking-Quoten und Verringerung von Phishing-Opferzahlen.

Pavlina Popova ist als selbständige Digitalisierungsberaterin tätig und war zuvor beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V. für Digital Payments und Innovationsmanagament verantwortlich.

Tipp: Sie können nicht genug von Fintechs bekommen? Dann sind Sie auf unserer Seite Fintech-World genau richtig!

Lesen Sie auch