Zurück in die Zukunft – 2015 ist da

Im Jahre 1989 kam der zweite Teil der „Back-to-the-future“-Trilogie in die Kinos. Im Film schickte Regisseur Robert Zemeckis die Hauptfigur Marty McFly per Zeitmaschine in die Zukunft, genauer gesagt in das Jahr 2015. Zu sehen gibt es jede Menge Science-Fiction, auch im Bereich Payment. Welch utopische Vorstellungen: Fliegende Autos als standardisiertes Fortbewegungsmittel, zwei Krawatten am…


Im Jahre 1989 kam der zweite Teil der „Back-to-the-future“-Trilogie in die Kinos. Im Film schickte Regisseur Robert Zemeckis die Hauptfigur Marty McFly per Zeitmaschine in die Zukunft, genauer gesagt in das Jahr 2015. Zu sehen gibt es jede Menge Science-Fiction, auch im Bereich Payment.

Welch utopische Vorstellungen: Fliegende Autos als standardisiertes Fortbewegungsmittel, zwei Krawatten am Hemdkragen als der Modetrend schlechthin, automatisch schließende Schuhe oder Skateboards ohne Rollen – sogenante „Hoverboards“ sind der Traum jedes Halbstarken, der sich den Streifen damals angesehen hat. Der US-amerikanische Regisseur Robert Zemeckis integrierte einige kreative Ideen in seinem zweiten Teil der „Back-to-the-future“-Trilogie. Viele Elemente dieser fiktionalen Zukunft galten damals im Jahre 1989 als Paradebeispiel für gelungene Science-Fiction-Unterhaltung. 25 Jahre nach der Veröffentlichung gelten die „Zurück-in-die-Zukunft“-Filme mittlerweile als Klassiker. Nun schreiben wir wirklich das Jahr 2015. Viele Dinge sind nicht eingetreten. So müssen wir etwa immer noch asphaltierte Straßen mit unseren immer windschnittigeren Autos befahren. Allerdings wartete Zemeckis Team mit einem interessanten Bezahlsystem auf.

Bargeld gehört der Vergangenheit an

In einer Szene des Films hat der eine oder andere Hersteller von Portemonnaies bzw. Brieftaschen wohl kurz die Luft angehalten, als eine der Figuren eine Taxifahrt ohne Bargeld oder Karte bezahlt. Nicht nur, dass man kein unnötiges Plastik in Form von Ausweisen mit sich herumschleppen muss, da man schnell per Fingerabdruck-Scanner identifiziert werden kann; nein, auch das Bezahlen läuft über diesen Kanal. Die Figuren müssen nicht mehr Bargeld mit sich führen, sondern können per Daumenabdruck ihre Rechnungen schnell und gefahrlos bezahlen. Für viele Zuschauer galt dies als sehr raffinierter Einfall, denn wenn es eine Äußerlichkeit am Menschen gibt, die sich durch ihre absolute Individualität auszeichnet, dann ist es der Fingerabdruck, dessen Konturen sich ein Leben lang nicht verändern und somit sicherer sind als jede TAN oder PIN – die Geburt des Mobile Payment! Zugegeben, ohne Hilfsmittel zahlen wir immer noch nicht, trotzdem kann durchaus behauptet werden, dass Filme wie „Zurück in die Zukunft II“ kreative Anstöße für die genannten Branchen beinhalteten. Immerhin sind wir in der Bankbranche mittlerweile soweit, dass man nicht für jede Inlandsüberweisung in die Filiale gehen muss, sondern dies durch Online-Banking auch bequem vom Sofa aus machen kann. Leider reicht für die persönliche Verifizierung der Druck des Daumens auf das Touchpad Ihres Laptops noch nicht aus.  Aber es ist ja bekannt: Was noch nicht ist, kann ja bekanntlich noch werden.

Zukunft setzt Entwicklung voraus

Folglich bietet Robert Zemeckis Klassiker nicht nur absurde und utopische Ideen. Einige Dinge werden wir wohl in der nahen Zukunft immer noch nicht im Alltag sehen, andere Dinge wie Video-Telefonie gibt es heute wirklich. Denken Sie nun nostalgisch an die „Hoverboards“ zurück? Diese können mittlerweile tatsächlich gekauft werden – Neupreis sind 10.000 US-Dollar.

Bildnachweis: Rascia über istockphoto.de

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