Die Finanzgötter und ihre leeren Kathedralen

Am Anfang war das Geld. Daraufhin erschufen Menschen Banken und der Bankenvorstand sah, dass es gut war. Banker schwelgten in Ruhm und Ehre, waren der Mittelpunkt der Gesellschaft und besorgte Mütter und Väter rieten ihren Kindern: „Lern etwas Richtiges – werde Banker!“ Für ihre herausragenden Leistungen wurden für Banken prunkvolle Bauten errichtet. Von diesen aus verwalteten die „Finanzgötter“ das Vermögen des Volkes und gewährten Kredite, manchmal nach Lust und Laune. Alle Menschen pilgerten zu ihren Ausgabestellen und erbaten deren Geldsegen.
Das ging einige Jahrhunderte gut und alles blieb, wie es war. Doch dann begannen die Pilger sich neuen Göttern zuzuwenden. Das große Reich wird kleiner. Viele Filialen werden geschlossen und nur noch die Größten bleiben erhalten. Kinder wollen Influencer, E-Sportler oder einfach direkt Millionär werden. Da können tradierte Banken nur verzweifelt proklamieren: „Wir brauchen mehr Banker!“ Die Filialen sind leer und die Fassaden der tradierten Banken bekommen tiefe Risse und da hilft auch kein einzelner Flagship-Store.
Das Filialsterben interessiert Sie und Sie möchte wissen welche Wege Banken gehen müssen? Im Interview mit Frank Nebgen von Cisco erfahren Sie warum die Bank zu den Kunden gebracht werden muss.
Daily-Highlights: Sie möchten mehr von unseren Dailys? Dann lesen Sie hier mehr über die Kundenbedürfnisse von heute oder über das Tulpenfieber in den Niederlanden.
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