Kryptische Vorzeichen
Im Jahre 2008 wurde das Konzept der „Bitcoin“ das erste Mal unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto in einem White Paper erwähnt. Mittlerweile ist die virtuelle Währung mehr als nur ein Konzept.

Mittlerweile mehr als virtuelles Gold: die Kryptowährung Bitcoin. Bildnachweis: iStock.com/skodonnel
Seit gut 18 Monaten besteht zwischen dem US-Dollar und dem Euro Parität. Wer sich in Sachen Währung aber nur auf die Standard-Einheiten konzentriert, könnte demnächst in die Röhre gucken: Laut Spiegel Online verzeichnete die Kryptowährung „Bitcoin“ zu Beginn dieses Jahres mit einem Wert von 1150 US-Dollar ihren höchsten Stand seit 2013. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 lag der Wert noch bei ein paar Cent. Manch einer behauptet, derartige Entwicklungen repräsentierten die Folgen der Digitalen Transformation, die sich nun als logische Konsequenz auch im Währungsbereich ablesen lassen. Haben sie Recht?
Schwankungen weiterhin an der Tagesordnung
Bei aller Freude, die Bitcoin-Jünger dieser Tage haben, sind Schwankungen – und zwar große Schwankungen – weiterhin an der Tagesordnung. Ein gewisses Phlegma und Gelassenheit sind bei einem Investment in die Kryptowährung definitiv vonnöten, sonst droht schnell der Herzstilland. Für den Bereich der Fraud-Prävention bieten Bitcoins in jedem Fall ein enormes Potenzial für Herzrhythmusstörungen, denn bisher es ist nicht genau nachzuvollziehen, wer mit dieser Währung zahlt. Dies liegt unter anderem daran, dass keine zentrale Abwicklungsstelle nötig ist. Stattdessen verzeichnet die dezentrale Datenbank „Blockchain“ alle getätigten Transaktionen.
Noch nicht wirklich in der Gesellschaft angekommen
Während die Fachexperten und Brancheninsider konstant über die oben erwähnte Entwicklung diskutieren, scheint die Gesellschaft bis jetzt wenig mit Bitcoin und Co. anfangen zu können. Eine im letzten Jahr durchgeführte Umfrage des Portals Statista ergab, dass 26 Prozent der Befragten noch nie von einer virtuellen Währung wie Bitcoin gehört haben. In einer anderen Studie gaben zumindest 51 Prozent der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen an, von virtuellen Währungen gelesen oder wenigstens gehört zu haben. Das klingt nicht wirklich nach Hype. Trotzdem empfiehlt sich ein regelmäßiger Blick auf den Status. Das Smartphone hatte schließlich auch nicht wirklich jemand auf dem Schirm, bis es nun, wenige Jahre nach der Einführung, nicht mehr aus dem Alltagsleben wegzudenken ist. Nutzer sollten sich bei der Tätigung eines Kaufs mit Bitcoins über die Konsequenzen im Klaren sein: Denn Transaktionen sind irreversibel. Ausrufe à la Bruce Springsteen in dessen Seeger Session („Pay me my money down“) sind dann nicht mehr als das Pfeifen im Walde. Die Weichen stehen auf Veränderung. Die ersten kryptischen Vorzeichen sehen wir bereits im Hier und Jetzt.
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