… um eine mögliche offene Stelle als Vorstand bei einer angeschlagenen Bank, die bereit ist, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Sehr geehrter Herr Steinbrück, die geplante Beschränkung auf ein Gehalt in Höhe von 500.000 Euro ist zwar schmerzlich, aber da es sich bei mir um eine deutliche Gehaltssteigerung handeln würde, komme ich der Forderung des neuen Miteigentümers, der Firma Deutschland AG, gerne nach.
Auch die geplante Verschärfung der Managerhaftung nehme ich gerne in Kauf. Bestimmt kann ich noch bei einer soliden Versicherung eine Versicherung gegen dieses Risiko abschließen, auch wenn ich mir bewusst bin, dass sich die Risikoprämie nach den aktuellen Inanspruchnahmen bestimmt erhöhen wird.
Aktuell sind weder Gehaltsgrenze noch Managerhaftung beschlossene Sache. Gegenwind aus den Reihen der Politik sind indes jedoch kaum zu erwarten. Die Koalition unterstützt den Antrag aus dem Finanzministerium und auch die Wirtschaft ist auf Unterstützungskurs.
Geht der Staat zu weit?
Die Post ist privatisiert, bei der Bahn handelt es sich nur um einen Aufschub, wenn es nun im November nicht zum Börsengang kommt. Die Politik verfolgt in den letzten Jahrzehnten eher den Privatisierungs- als den Verstaatlichungskurs. Und auch wenn es sich bei den Maßnahmenpaket der Regierung nicht um eine Privatisierung von Bankanteilen handelt, bleibt die Frage ob sich die Vorzeichen nun umdrehen? Haben wir eine erhöhte staatliche Einflussnahme auch in anderen Bereichen zu erwarten? Und ist der Kurs richtig und besonnen gewählt? Fakt ist, dass es zu einer staatlichen Hilfe von Banken kommen wird und ja schon gekommen ist. Und dass der Staat damit auch einen Einfluss erlangen will, ist doch nur legitim, jeder Venture-Capital-Fonds macht es genau so. Und wie soll der Staat seinen Anteilseignern sonst erklären, dass er zwar dessen Geld nimmt, aber die Empfänger weiter frei walten lässt? Die Hoffnung bleibt, dass alle Protagonisten besonnen handeln und der Staat die Verantwortung als bald auch wieder zu 100% in die Hände der Banken zurückgeben kann. Jetzt liegt es an „uns“, die Branche wieder auf den richtigen Kurs zu führen.
In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
und freue mich auf eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch in Berlin. Ihr Thorsten Hahn
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