Warum waren Sie nicht auf der EBIF?
Ich war zum ersten Mal dort und konnte mir einen persönlichen Eindruck verschaffen. Messe? Ein Zukunftsmodell? Bereits im März diesen Jahres war ich auf der Cebit und gezielt in der Halle „Bankensysteme“. Der Schwerpunkt beider Messen liegt sicherlich auf
IT-Dienstleistungen, Software und Hardware. Beide Messen haben meiner Wahrnehmung nach nicht genügend Besucher. Der Rummel bleibt aus. Und das, obwohl es gerade in diesem Themenspektrum genügend Aktuelles gibt. MIFID, SEPA und BASEL II stehen an. Sicherheitslösungen müssen stetig verbessert werden. Anforderungen an die Hardware steigen. Informationssysteme
werden immer wichtiger und ich könnte diese Liste für Banken beliebig fortsetzen. Die von mir auf den einzelnen Ständen geführten Gespräche ging in sehr unterschiedliche Richtungen. Die einen sprachen davon, eine Teilnahme in Zukunft zu überdenken, andere sagten, Sie hätten vorgesorgt und Ihre Kunden gezielt zu Terminen auf der Messe eingeladen. Darüber hinaus wurde auf einem
Stand die Aussage getätigt, dass sich der Auftritt durch „Klasse statt Masse“ lohnen würde. Das anwesende Publikum sei, laut einigen Ausstellern, eher dem Entscheiderlager zuzuordnen und daher würde sich die Messepräsenz „rechnen“. Das ist eine riesige Bandbreite an Aussagen. Als gelebter Vertriebler frage ich mich allerdings, ob die Akquisekosten im Verhältnis zum Ergebnis
stehen und ob alternative Akquisewege für die avisierte Zielgruppe nicht effizienter und vor allem aber effektiver sind?!
Auf der anderen Seite gibt es dennoch Formate incl. Rummel. So war auf dem IT-Forum der Sparkassengruppe, welches zeitgleich mit der EBIF stattfindet, richtig was los. Und die Hausmesse der Firma Wincor in Paderborn soll wohl an einem Tag richtig Publikum anziehen. Wie geht es weiter mit dem Thema Messe und Bankbranche? Was meinen Sie?
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