Volksbank will Filialen schließen

Haben die Genossenschaftler der Volks- und Raiffeisenbanken zu Beginn der 1990er Jahre noch knapp über 20.000 Filialen betrieben, sind es heute noch 12.770 – und es sollen noch weniger werden. Nach dem Willen von Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), soll nun bis zu 20 Prozent der noch bestehenden Anlaufstellen…


Haben die Genossenschaftler der Volks- und Raiffeisenbanken zu Beginn der 1990er Jahre noch knapp über 20.000 Filialen betrieben, sind es heute noch 12.770 – und es sollen noch weniger werden. Nach dem Willen von Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), soll nun bis zu 20 Prozent der noch bestehenden Anlaufstellen geschlossen werden. Allerdings fallen dem Spardiktat nur Klein- und Kleinstfilialen zum Opfer. Fröhlich betonte, dass die Volks- und Raiffeisenbanken sich nicht aus der Region zurückziehen werden. Als Gründe für die Schließung führt er die Niedrigzinsphase und die kostspieligen Auflagen des Gesetzgebers an. Außerdem gehe der digitale Wandel auch nicht an den Genossenschaftern spurlos vorbei.

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