Handbuch Bankvertrieb – Theorie und Praxis im Zukunftsdialog

Hrsg.: Detlef Hellenkamp und Kai Fürderer
Euro: 39,99
476 Seiten, hardcover
ISBN: 978-3-658-06446-4
Springer Gabler
Seit der „letzten globalen Finanz- und Wirtschaftskrise stehen insbesondere Kreditinstitute und deren Vertriebsverhalten inmitten einer intensiven öffentlichen Diskussion und fokussierter Wahrnehmung.“ So heißt es im Vorwort und so spiegelt es sich bekanntlich im Großteil der Bevölkerung wider. Genau dieser Bevölkerungsteil bildet auch den Kundenstamm der deutschen Finanzwirtschaft.
Verschiedene soziokulturelle Ereignisse und Erlebnisse haben zu einem Wandel des Verhaltens und der Bedürfnisse der Kunden geführt. Hierzu zählen die allseits bekannte Finanz- und Wirtschaftskrise und die zunehmende Digitalisierung. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat an der Reputation der Banken und am Vertrauen der Kunden gezehrt. Der Fortschritt von Technologie, in Bezug auf Hard- und Software, hat die Möglichkeiten von Banken und Kunden erweitert und zugleich eine Änderung ihres Verhaltens herbeigeführt. Der Lebenswandel der Kunden, der nun durch die sogenannte „Generation Y“ geprägt wird, ist streng verbunden mit dem Wandel der Kundenwünsche und deren Erfüllung. Bankvertrieb soll und muss sich ebenfalls einem stetigen, unerlässlichen Wandel unterziehen.
„Kein Zweifel, das Bankgeschäft ist im Umbruch“
Im „Handbuch Bankvertrieb“ wird dies von der ersten bis zur letzten Seite abgebildet. Für den Bankenvertrieb relevante Aspekte werden aufgegliedert und mögliche Lösungen für etwaige Probleme benannt. Das Autorenteam geht strukturiert und Punkt für Punkt anhand von Beispielen an die verschiedenen Aspekte heran und regt zudem zu weiteren Gedankenansätzen an. Dies geschieht an einer gefühlten Zeitlinie, die den Leser aus verschiedenen Perspektiven heraus von der Vergangenheit über die Gegenwart bis hin zu Prognosen führt.
Untergliedert in elf Teile leitet das Werk von Hellenkamp und Fürderer zu einer Verbesserung von Banken und ihren verschiedenen Vertriebswegen an. Hierzu sollte zum Beispiel ein besonderes Augenmerk auf Mitarbeiter und deren Aus- und Weiterbildung gelegt werden. Dies beinhaltet unter anderem die in- und externe Kommunikation oder verschiedene Prozessabläufe und deren Analyse. Allgemeine Sichtweisen der Markteilnehmer sowie ethische Grundlagen eines nachhaltigen Bankvertriebs und andere relevante Themen des Bankvertriebs finden ihre Beachtung.
„Soziale Netzwerke beschäftigen als (Mega) Trend die Menschen intensiv“
Konsequent werden Verknüpfungen zwischen der Arbeit in der Filiale mit der Arbeit im World Wide Web hergestellt. So wird unter anderem die Bedeutung von Sozialen Netzwerken in Bezug auf Banken erörtert. Schließlich beeinflussen diese maßgeblich das Kundenverhalten. Im Grunde genommen gibt es für alle bestehenden Vertriebswege von Banken Möglichkeiten zur Optimierung. In Kooperation mit einem eloquenten Autorenteam leiten Hellenkamp und Fürderer mit ihrem „Handbuch Bankvertrieb“ in einem abgerundeten Werk dazu an. Fachtermini und Fremdwörter werden da erläutert, wo es nötig erscheint, und dem Leser plausibel vermittelt. Das Handbuch bedient sich einer gut verständlichen Sprache, die zum Weiterlesen anregt.
Bildnachweis: Springer Gabler
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