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Fintechs und Banken: Wer küsst wen wach?

Am 6. Juli ist, wie jedes Jahr, der „Internationale Tag des Kusses“ – weltweit. Das führt, neben vielen Fragen zu dieser wichtigen „Kulturtechnik“, auch zur Frage, welche Auswirkungen dies auf die Finanzbranche hat, also direkt zu: Fintechs und Banken, wer küsst hier wen wach?


Der 6. Juli ist der Internationale Kuss-Tag. Das führt uns zu der Frage wie es bei Banken und Fintechs aussieht, wer küsst hier wen wach?

Die Redaktion der BANKINGNEWS hat in der Ausgabe 277 das Thema „Fintechs & Banken: Ziemlich beste Feinde“ zum Aufmacherthema auf Seite 1 gehoben. Und da ging es genau um die Frage: Freund oder Feind? Einen Freund küsst man, aber küsst man auch einen „Feind“? Und sind Fintechs und Banken eher Freunde oder eher Feinde? Eins war klar: Auf Seite 1 der BANKINGNEWS 277 hieß es: „Gegen aktuelle Herausforderungen können sie, die Fintechs und Banken, nur gemeinsam bestehen. Doch an der Beziehung muss noch gearbeitet werden“.

Manche Beziehungen sollen schon daran gescheitert sein, dass die beiden Partner zu unterschiedliche Auffassungen über das Küssen gehabt haben: Anzahl der Küsse, Dauer der Küsse, Anlass der Küsse und so weiter… Der längste Kuss fand laut Guinness-Buch der Rekorde übrigens vom 12. bis 14. Februar 2013 in Thailand statt zwischen Ekkachai und Laksana Tiranarat und dauerte exakt 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden.

Der „Kuss“ (oder auch das „Küsschen“) zwischen jungen Fintechs und nicht so jungen Banken findet jetzt schon seit mehr als ein Jahrzehnt statt – und bisher kann niemand sagen, wer „besser“ küsst (falls man das bei einem Paar überhaupt je sagen kann). Wir müssen bei dieser Herzensangelegenheit jetzt mal ein bisschen sachlich werden: Kooperation zwischen Fintechs und Banken nämlich, so der Leitartikel in der BANKINGNEWS, „gehören von Anfang an mit dazu“. Aha.

Banken und Fintechs müssten ihre „Feindschaft endgültig begraben“, fordert Fachredakteur Daniel Fernandez. Und das nicht nur, „um mit der kapitalstarken Konkurrenz mithalten und Innovationen schneller umsetzen zu können, sondern auch, um der wachsenden Bedeutung digitaler Ökosysteme gerecht zu werden.“ Denn mit Insellösungen könne kein Kunde gehalten werden. Oder in den Worten zum Internationalen Tag des Kusses: „Küssen kann man nicht allein“, liebe Banken und liebe Fintechs.

Von Thomas Friedenberger

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