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Nachhaltigkeit und ESG in der Finanzbranche

Das Thema Nachhaltigkeit ist wichtig und allgegenwärtig. Die Bank- und Finanzbranche nimmt hier eine Schlüsselrolle ein und kann einen entscheidenden Beitrag bei der Erfüllung der ESG-Ziele leisten.


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Nachhaltigkeit und ökologisch verantwortliches Handeln sind in der Gesellschaft mittlerweile stark verankert. Die Folgen des Klimawandels sind nicht mehr zu übersehen. Verheerende Hochwasser in Deutschland, eine steigende Anzahl von Wirbelstürmen mit katastrophalen Folgen in den USA und Südostasien, das Schmelzen der Polkappen und des sibirischen Permafrostes, sowie eine immer weiter voranschreitende Verwüstung der südlichen Weltregionen sind nur die sichtbarsten Veränderungen.  Auch die Finanzbranche spielt hier eine nicht zu unterschätzende Rolle. Durch die Steuerung des Geldflusses kommt den Kreditinstituten eine besondere Verantwortung zu.

Nachhaltige Investments im Trend

In den letzten fünf Jahren hat sich die Nachfrage nach besonders nachhaltigen Anlagenformen verdreifacht. Zwar bilden diese Investments im gewaltigen Pool der angelegten Gelder immer noch eine Nische ab, jedoch ist die Richtung klar.

Anleger wollen, dass ihr Geld in nachhaltige Zukunftsprojekte fließt. Investitionen in Unternehmen, die sich dem Umweltschutz und hohen sozialen Standards besonders verpflichtet haben, liegen im Trend.

Doch auch bei der Kreditnachfrage spielt Nachhaltigkeit eine Rolle. So benötigen private Haushalte aktuell vermehrt Fremdkapital, um ihr Eigenheim fit für die Zukunft zu machen. Fotovoltaikanlagen, Vollwärmeschutz oder neue Heizungssysteme kosten Geld, sind jedoch ein wichtiger Baustein für die Energiewende.

Was bedeutet ESG?

Nachhaltigkeit hat viele Gesichter, die Thematik ist ausgesprochen komplex. Anleger sind vielfach überfordert, genau zu beurteilen, welche Unternehmen nachhaltig wirtschaften. Daher ist es wichtig, den Investoren ein Instrument an die Hand zu geben, welches anhand von messbaren Kriterien festlegt, wie nachhaltig ein Unternehmen arbeitet.

Das Kürzel ESG (Environment, Social und Governance) deckt die Bereiche Umwelt, soziale Fragen und verantwortungsvolle Unternehmensführung ab. Je mehr Kriterien das entsprechende Unternehmen in diesen drei Bereichen erfüllt, desto höher steigt es im ESG-Rating. Dieses Rating gibt potenziellen Investoren eine objektive Entscheidungsgrundlage.

Die HypoVereinsbank widmet sich etwa dieser Thematik in besonderem Maße und bietet ihren gewerblichen Kunden sogenannte ESG-linked Kontokorrentkredite an. Damit erhalten Firmen mit einem hohen ESG-Rating einen günstigeren Zinssatz für ihren Kontokorrentkredit erhalten. Sinkt das Rating, steigt der Zins wieder an. Einen etwaigen Zinsaufschlag vereinnahmt die Bank jedoch nicht für sich, sondern führt diesen als Spende an soziale Projekte ab.

Nachhaltigkeit ein dehnbarer Begriff

Fondsgesellschaften, die für ihre Anleger ein Portfolio zusammenstellen, welches durch Nachhaltigkeit geprägt ist, treffen ihre Entscheidungen auch mithilfe bestimmter Ausschlusskriterien. Als nicht nachhaltig werden Kinderarbeit, Waffen, Atomenergie, Alkohol oder Glücksspiel eingestuft. Doch gelten diese Kriterien in jeder Situation und überall auf der Welt?

Der Krieg in der Ukraine und die damit zusammenhängende Forderung der einstigen Friedenspartei „Die Grünen“ nach Waffenlieferungen rückt die Thematik in ein anderes Licht. Sind Waffen per se schlecht oder hängt es davon ab, gegen wen sie verwendet werden?

Auch die Diskussion um einen Boykott von russischem Gas und einen möglichen Energieengpass veranlasst immer mehr Menschen, auch ihre Einstellung gegenüber der Atomenergie wieder zu überdenken. Das hat auch Auswirkungen auf die Debatte nach der Verteufelung von Atomkraft.

TIPP: Sie möchten mehr zum Thema Nachhaltigkeit lesen? Dann lesen Sie hier, mehr zur Nachhaltigkeitsbewertung bei KMUs oder erfahren Sie hier, was den Banken beim Thema Klimakrise bevor steht.