zu|rück|ge|tre|ten wor|den
Aktuell durch Bankenverbände ins Spiel gebrachte Passivkonstruktion des Verbs zu|rück|treten.

Foto: Bildnachweis: iStock.com/Qvasimodo
Momentan herrscht unter Vorstandsmitgliedern deutscher Bankverbände eine Kultur des "zurückgetreten werdens".
Wenn dieser Tage von „Trennungskultur“ die Rede ist, dann herrscht die Idealvorstellung von einer Trennung ohne Gesichtsverlust und einer offenen Tür bei einer möglichen Rückkehr. Dies sind meist nur zwei leere Kultur-Phrasen. Denn die praktische Umsetzung gleicht in vielen Fällen eher einem Schauspiel.
Möchte man einen Mitarbeiter loswerden, dann kündigt man ihm nicht. Man bietet ihm den selbstgewählten Rücktritt an und tischt der Öffentlichkeit eine Geschichte von Work-Life-Balance, Auszeit mit der Familie oder einer schon immer geplanten Weltumrundung mit dem Dreirad auf. Das kann man aber nur mit gutverdienenden Vorständen machen. In der Praxis funktioniert der harmonische Abgang nicht immer so reibungslos. Meist sickert durch, dass die Belegschaft mehrheitlich unglücklich über den Abgang ist und dieser alles andere als eine freiwillige Tat war.So geschehen aktuell beim BdB. Der eine war zu sichtbar, der Unsichtbare war zu alpha. Das geht nie gut. Jetzt gibt es eine Doppelspitze. Das geht selten gut.
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