Mit der Einführung der siebten „MaRisk-Novelle“ erhöht die BaFin erneut die Anforderungen an das Risikomanagement. Geldinstitute sollten schnell reagieren: Übergangsfristen sind kurz oder für viele Maßnahmen nicht vorgesehen.
Spätestens seit der Finanzkrise ist das Thema Risikomanagement in aller Munde: Kreditinstitute haben massiv nachgerüstet, in Technik und Personal investiert und manche Risikokategorie fundamental neu eingeschätzt. Dabei werden Risikomanager nicht nur durch regulatorische Vorgaben wie Basel IV und BCBS 239, sondern auch durch die digitale Transformation der Finanzbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Die Komplexität der…
Joachim Gorny, Vorstand von Merck Finck Privatbankiers, sieht in der Kombination aus persönlichem Kontakt und Digitalisierung das Erfolgsgeheimnis im Umgang mit den vermögenden Privatkunden des Bankhauses. Interview: Thorsten Hahn
Die Betrugsrisiken nehmen im Bankenumfeld weiter zu: Zahlreiche Medienberichte, Studien sowie eine Reihe von Gesetzen (u.a. KWG, GWG) und Rundschreiben (u.a. MComp, MaRisk) der Bankenaufsicht zeigen, dass das Thema Fraud und dessen Verhinderung eine immer größere Rolle in der bankbetrieblichen Praxis spielt.
68 Prozent der deutschen Banken planen teilweise in großem Stil weitere Auslagerungen. Trotz strengerer Vorgaben rechnet kaum ein Manager damit, dass bereits ausgelagerte Aktivitäten wieder zurückgeholt werden. Outsourcing habe sich vielfach bewährt, erklärt Sven Müller. Banken müssten Auslagerungen künftig jedoch viel präziser steuern.
Ein Formular dient der standardisierten Erfassung eines bestimmten Sachverhalts. Mit der „SSM Risk Map“ legt die Europäische Zentralbank (EZB) ihrem Schreiben vom 8. Januar an die von ihr direkt beaufsichtigten Institute ein Excel-Formblatt bei, um deren ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) auch zahlenmäßig zu erfassen.
Autor: Greg Steinmetz, Euro: 26,99, 312 Seiten, gebunden, ISBN: 978-3-89879-961-4, FinanzBuch Verlag