Jack Walch war zu Zeiten als Firmenchef von GE immer bestrebt mit seinem Unternehmen auf Position 1 oder 2 innerhalb einer Branche zu stehen. Im anderen Fall müsse man das Unternehmen aufgeben, den Markt verlassen. Die Firma Japan kann man jedoch nicht einfach so vom Markt nehmen.
50 Milliarden Dollar, um diesen Betrag hat die chinesische Volkswirtschaft die Volkswirtschaft Japans im zweiten Quartal überflügelt und damit auf den dritten Platz hinter die USA und China geschoben. Vier Jahrzehnte hat sich die Exportnation Japan auf dem 2. Platz halten können, doch die beiden Linien im Diagramm zum Bruttoinlandsprodukt Japans und Chinas laufen bereits seit ein paar Jahren aufeinander zu. Auch das BIP der Eurozone und das der USA, weißt sinkende Raten auf und so sehen viele Kritiker deutliche Parallelen zwischen Deutschland und Japan.
Hohe Staatsverschuldung, extreme Exportabhängigkeit und eine demografische Entwicklung mit düsterer Aussicht für die kommenden Jahrzehnte. Eine Warnung ist der Abstieg Japans auf Platz drei allemal. Dennoch zeigen die Zeichen unserer hiesigen Volkswirtschaft derzeit eine andere Sprache. Aus Kurzarbeit wird wieder eine 40-Stunden-Woche, die Arbeitslosenzahlen sinken, die Auftragsbücher füllen sich kontinuierlich. Und sogar in Berlin neigt man dazu die Parole „Sparen“ ein wenig zurückzunehmen. Sogar das Thema Steuersenkung und Steuervereinfachung taucht wieder in der Berliner Politikszene auf.
Apropos Steuervereinfachung. Jetzt wo genau diese leidige Diskussion wieder hoch kommt, meldet Berlin gleichzeitig eine Absage an die private Absetzbarkeit von Steuerberaterkosten. Da haben sich die Steuerberater vielleicht schon die Hände gerieben und gedacht was den Hoteliers gut ist, kann sich doch für uns umso besser darstellen. Doch aus der PR-Schlappe Hotelumsatzsteuer hat man gelernt. Dumm nur, wenn das mit der Steuervereinfachung nichts wird. Denn das kostet ja auch doppelt. Zum einen kommen auf den Staat die Kosten für die Umstellung zu und dann noch die Mindereinnahmen, weil dann jeder Depp seine Steuererklärung machen kann. Heute braucht man dafür Software, die sich Jahr für Jahr dem Wettbewerb stellt, wer holt am meisten aus der Erklärung raus oder eben einen guten Steuerberater. Oder man schenkt wegen Unwissenheit ein paar Millionen den Finanzämtern, äh dem Volk.
Wo wir gerade bei Unverständnis sind. Haben Sie die Meldung gelesen, dass das Jahr 2010 das beste Jahr für Risikopapiere werden könnte? Hoffen wir mal, es geht gut oder die Absichten des Kunden sind gut dokumentiert, sonst sind es am Ende wieder die bösen Banker, die das Zeug unter das Volk gebracht haben.
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