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Passives Einkommen mit Gold

Der Gold-Hype scheint vorbei. Jetzt muss wieder mit redlicher Arbeit Geld verdient werden.


Bildnachweis: iStock.com/zentilia

Passives Einkommen erzielt man sozusagen mit „Nichts-Tun“. Und Angebote fünftausend, zehntausend oder sogar noch viel mehr Euros im Monat zu verdienen mit „Nichts-tun“, gab es noch vor Monaten so einige. Multi-Level-Marketing, kombiniert mit ein bisschen Internet und möglichst vielen Freunden, Kollegen und Bekannten mit denen man es sich gerne mal verscherzen will, hatte in der Boom-Phase des Goldkurses selbiges sagenumworbene Metall entdeckt. Reichwerden im Schlaf und sich dabei auch noch gegen die Finanzkrisen dieser Welt abzusichern, klang für viele wie Tausend und eine Nacht.

Und jetzt im Sommer 2015 ist es scheinbar vorbei mit dem Gold-Hype. Zwischen 2009 und 2010 hatte die Feinunze Gold den Rekordpreis von knapp unter 2.000 Dollar und es war für die Krisen-Stimmungsmacher klar, dass der Zenit lange nicht erreicht ist. Jetzt bei knapp über 1.000 Dollar kehrt Ernüchterung ein. Keine Inflation, ein stabiler Ölpreis, ein starker Dollar und schon sind die Rufe der Verschwörungstheoretiker und Weltuntergangsanhänger verstummt. Da braucht keiner mehr Gold im Garten zu vergraben.