Das Ende der aufreibenden Corona-Pandemie ist absehbar und doch ist das Weltwirtschaftsforum von Normalität weit entfernt. Neue dunkle Wolken sind über Davos aufgezogen und verbreiten den Schauer längst überwunden geglaubten Zeiten. Ein Kommentar von Milan Herrmann
Gefeiert für den Profit, den er brachte, geächtet für den Betrug, den er beging – Kweku Adoboli durchlief in den letzten 15 Jahren alle Stufen der Gesellschaftsleiter. Für seinen Ruhm als Rogue Trader bei der UBS bezahlte er schließlich mit der Deportation. Heute kämpft er für Veränderung in der Finanzindustrie.
Der IWF senkt seine Prognose für die Weltwirtschaft. Vor allem der Krieg in der Ukraine sei ein Wachstumshemmnis und bremse die Konjunkturerwartungen aus. Was kommt auf die Wirtschaft zu?
Spannende Gründungsgeschichten und hohe Investitionssummen – das zeichnet die Fintech-Szene aus. Im vergangenen Jahr haben sich einige neue Einhörner hervorgetan. Um herauszufinden, welche Themen den Sektor in diesem und nächstem Jahr bewegen, möchte der Bankingclub die Branche im November auf die Bühne holen.
Zwei gegenläufige Veränderungen finden gerade parallel statt. Auf der einen Seite sucht die EZB nach der richtigen Ausfahrt in Richtung Zinswende. Auf der anderen schlagen sich die seit 2014 zu entrichtenden Einlagezinsen langsam ihren Weg bis zum Bankkunden frei. Es stellt sich die Frage: Droht auf den letzten Metern vor der Zinswende eine Kündigungswelle?
Die Aussichten der afrikanischen Fintech-Branche sind vielversprechend. Eine steigende Zahl an Unternehmen feiert ihren Durchbruch und beschert Investoren positive Bilanzen. Doch gibt es einen Haken an der Erfolgsgeschichte?
Die Investitionszahlen sprechen für sich. Keine andere Branche des afrikanischen Kontinents kann mit dem Wachstum der Fintechs mithalten. Doch wie sicher und wie nachhaltig ist der Boom?
Höhen und Tiefen sind Charakteristika des Lebens. Für ein exorbitantes Hoch sind jedoch viele gewillt, zu lügen und betrügen. Als ein Bluff stellte sich auch Theranos heraus: Eine Idee, mit der Gründerin Elizabeth Holmes die Blutanalyse zu revolutionieren versprach.
Erst die Corona-Krise, jetzt der Ukraine-Krieg: Das Direktorium der EZB setzt gegen die drohende Stagflation auf Flexibilität.
Nach außen hin wirkte alles professionell, vertrauenswürdig und stabil: Der deutsche Finanzdienstleister feierte als Dresdner Elite hohes Ansehen und ritt zunächst für einige Jahre im Versicherungs- und Immobiliengeschäft die Erfolgswelle. Heute ist das Unternehmen bekannt für einen der größten Wirtschaftsskandale Deutschlands.