Aktuelle empirische Erhebungen zeigen: Die Zahl der Banken geht deutlich zurĂŒck. Die Institute mĂŒssen nun in Sachen Regulatorik investieren und endlich reinen Tisch machen. Nur so können sie ihren Bestand mit Innovationsthemen sichern.
Im April 2017 wurde von der EuropĂ€ischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) eine Roadmap zur Weiterentwicklung des aufsichtlichen ĂberprĂŒfungs- und Bewertungsprozesses (SREP) vorgelegt. Am 31. Oktober 2017 hat die EBA drei Konsultationspapiere dazu veröffentlicht, die zu einer materiellen VerschĂ€rfung der Anforderungen der zweiten SĂ€ule der europĂ€ischen Bankenaufsicht fĂŒhren werden. Die daraus resultierenden Ănderungen sind nicht zu unterschĂ€tzen.
Der Factoring- und Leasing-Markt boomt wie lange nicht. Der Wettbewerb nimmt zu, die Regulierung auch. Angesichts neuer Anforderungen kann von Nischenanbietern keine Rede mehr sein â Factoring- und Leasing-Anbieter werden faktisch wie Banken behandelt. Doch worauf sollten vor allem kleine und mittlere Institute nun achten?
Der Preisunterschied zwischen Derivaten, die mit LCH bzw. Eurex abgewickelt werden, ist in HandelsrĂ€umen lĂ€ngst anerkannt worden und kommt langsam auch im Back-Office an. Mit der Umstellung bei Eurex Clearing auf ein eigenes Bewertungsverfahren werden viele ihre Risikomanagement-Landschaft kritisch hinterfragen mĂŒssen.
Wie lege ich Geld mit dem geringsten Zeitaufwand an? Dies ist eine Frage, die sich jĂŒngere Kundengenerationen oftmals stellen. Bedarf es vielleicht neuer Produkte im AnlagegeschĂ€ft? Im GesprĂ€ch erlĂ€utert Alexander Bommes von der Deloitte GmbH seine Sicht und erklĂ€rt das PhĂ€nomen Robo Advisor.
Der Traum von der eigenen Immobilie â nicht nur in Fachkreisen wird die Baufinanzierung als Betongold deklariert. Doch das langfristige Investment birgt auch Gefahren: Die Angst vor Arbeitslosigkeit in Zeiten befristeter ArbeitsverhĂ€ltnisse nimmt kontinuierlich zu: Eine plötzlich eintretende ArbeitsunfĂ€higkeit und der Kreditnehmer kann die Forderungen nicht mehr begleichen. Abhilfe kann hier eine Restkreditversicherung schaffen, ein Modell, das im BeratungsgesprĂ€ch bei deutschen Instituten ein Randthema ist. Wir sprachen mit dem HauptbevollmĂ€chtigten der BNP Paribas Cardif Deutschland, David FurtwĂ€ngler, sowie dessen Kollegen Sebastian Röhl, Leiter des Bereichs Baufinanzierung, unter anderem ĂŒber dieses PhĂ€nomen.
Die quantitative, erste SĂ€ule von Solvency II umfasst Regeln zur Bewertung von Aktiva und Passiva, insbesondere zu den versicherungstechnischen RĂŒckstellungen und Eigenmitteln. Das Solvency Capital Requirement beschreibt dabei die Solvenzkapitalanforderung. Wir untersuchen seinen mathematischen Hintergrund.
WÀhrend der Abwicklung eines Kreditinstituts verÀndern sich die Aufgabengebiete und Anforderungen aller Fachbereiche und selbstverstÀndlich auch die des Risikomanagements. Die Autoren berichten von ihren Erfahrungen bei der laufenden Abwicklung der deutschen Standorte einer Privatbankgruppe. Von Heiko Trautmann und Bernd Fröder
Der gemeine Risikomanager hat es nicht leicht: Neben einem stetig wachsenden Berg an regulatorischen Anforderungen mĂŒssen sich die Verantwortlichen auch immer mehr mit digitalen Supporttools auseinandersetzen und dabei ebenso die Gefahren der digitalen Welt im Auge behalten. Ja, manche Bank könnte sicherlich einen Briefkasten gebrauchen, der ausschlieĂlich fĂŒr die PosteingĂ€nge aus Mario Draghis Haus dient. […]
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