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Sicherheitsrisiken beim Onlinebanking per App

Onlinebanking hat sich bereits seit einigen Jahren fest bei Banken  und ihren Kunden etabliert. Doch die Welt der Technik hat nicht beim Internet aufgehört, sich weiter zu entwickeln und so sind inzwischen ganz andere Dinge möglich, an die man zu Beginn des Onlinebankings noch gar nicht denken konnte. Mittlerweile sind Bankkunden nicht mehr nur damit…


Onlinebanking hat sich bereits seit einigen Jahren fest bei Banken  und ihren Kunden etabliert. Doch die Welt der Technik hat nicht beim Internet aufgehört, sich weiter zu entwickeln und so sind inzwischen ganz andere Dinge möglich, an die man zu Beginn des Onlinebankings noch gar nicht denken konnte. Mittlerweile sind Bankkunden nicht mehr nur damit zufriedenzustellen, an ihren Computern Zuhause ihre Bankgeschäfte zu erledigen. Sie möchten dies immer und überall tun können, was ihnen mit dem Trend der Smartphones auch inzwischen möglich ist. Die Benutzung von Apps für das Abwickeln von Bankangelegenheiten wird sich wohl in den kommenden Jahren immer mehr durchsetzen, doch die Unsicherheit in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit lassen Banken und Kunden gleichermaßen noch immer vor diesen Maßnahmen zurückschrecken.

Eine Studie unter dem Namen „Branchenkompass 2012 Kreditinstitute“, die von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z. Zentrum herausgegeben wurde, zeigt, dass heute im Vergleich zum vergangenen Jahr bereits mehr Entscheider in den Führungsetagen der deutschen Banken der Meinung sind, dass Apps die Bankenwelt grundlegend verändern könnten, so wie es bereits vor Jahren das Onlinebanking getan hat. Auch damals war man sich in puncto der Sicherheit der Kundendaten alles andere als sicher. Diese Bedenken haben sich mittlerweile zerstreut, obwohl immer wieder Fälle in den Medien bekannt werden, in denen Datenpannen vorgekommen sind.

Bei der aktuellen  Befragung gaben bereits 85 Prozent der Banken an, Tablets und Smartphones mit entsprechenden Apps könnten eine tiefgreifende Auswirkung auf ihre Branche haben. Im vergangenen Jahr waren es nur 20 Prozent. Der Trend geht in Richtung Banking-App und da die meisten großen Banken diesen Trend nicht verpassen wollen, sind sie dazu gezwungen, sich auf das Wagnis einzulassen. Die Sicherheitsfrage jedoch bleibt bestehen. Experten raten dazu, den Kunden deutlich klar zu machen, dass sie zu ihrem eigenen Wohl und Schutz ihrer Daten nur offizielle Apps des Geldinstituts nutzen sollten. Sicherheitslücken müssen zudem durch die ständige Aktualisierung der App und des Betriebssystems vermieden werden, öffentliche WLAN Verbindungen sollten vermieden werden. Doch all die Sorgen, die man jetzt hat, gab es vor Jahren auch schon in Bezug aufs Onlinebanking. Die Unruhe wird sich deshalb vermutlich in den kommenden Jahren legen und bald wird es völlig normal sein, Bankgeschäfte über das Smartphone zu erledigen.

Foto von pressureUA – www.istockphoto.com