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1971: Die erste vollelektronische Börse wird gegründet

Sie ist weltbekannt und erfolgreich – die Nasdaq. Die #Zeitreise führt ins Jahr 1971 zurück und erklärt, wie die Nasdaq zur größten vollelektronischen Börse in den USA wurde.


Grafik Zeitreise Gründung der Börse Nasdaq
Die Nasdaq ist die größte US-amerikanische Börse, ausgehend von den gelisteten Aktiengesellschaften.

Der Ursprung der Parkettbörsen geht auf das Jahr 1409 zurück, da in Brügge die erste Börsengründung stattfand. In der Börse trafen sich Kaufleute, um zu handeln und 1540 entstanden solche Zusammenschlüsse auch in Nürnberg und Augsburg. Zunächst wurden dort jedoch nur Wechsel und Zahlungsinstrumente gehandelt. Seitdem ist die Börsenlandschaft immer vielfältiger geworden und im Februar des Jahres 1971 gründete die „National Association of Securities Dealers Automated Quotations“ (Nasdaq) die weltweit erste vollelektronische Wertpapierbörse.

Der erfolgreiche Weg der Nasdaq führte im Jahr 1995 zu einer Überschreitung der 1.000-Punkte-Grenze mit dem Nasdaq-Composite-Aktienindex und 1998 zur Fusion mit der American Stock Exchange. Seit 1999 hat die Nasdaq die Hälfte aller US-amerikanischen Aktiengesellschaften gelistet. Damit ist sie die größte US-amerikanische Börse.

2006 plante die Nasdaq die London Stock Exchange (LSE) zu übernehmen. Allerdings scheiterten die Bemühungen am Management der Londoner Börse, sodass die Fusion nicht vollzogen wurde. Stattdessen schloss sich die Nasdaq 2008 mit der schwedischen Börse OMX zusammen und das Unternehmen wurde zur NASDAQ OMX Group.

Heute ist die Nasdaq weltbekannt. Ihr Hauptsitz ist in den USA, wo sie in Manhattan,(NYC) im Condé Nast Building am Times Square angesiedelt ist. Sie setzt sich aus dem Nasdaq National Market und Nasdaq SmallCap Market zusammen und hat ihre Hauptbörse in den USA, sowie Börsen in Kanada und Japan. Auch zu Aktienmärkten in Hongkong und Europa hat sie Verbindungen.

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